Colbert Packaging verbessert die Bestandsgenauigkeit, senkt die Kosten und gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften

Über das Unternehmen

Die im Jahr 1959 gegründete Colbert Packaging Corporation ist ein unabhängiges, privates Unternehmen mit einem Umsatz von 65 Millionen Dollar und Kunden in den gesamten USA und Teilen Europas, darunter Abbott Labs, Anderson Packaging, Wrigley Co., Novartis und Blistex. Mit einer Produktion von ca. 372 Millionen Verpackungen und 15.000 Tonnen Karton pro Jahr legt das Unternehmen außerdem großen Wert auf die Umwelt und recycelt jährlich 5.700 Tonnen Material.

Das Unternehmen hat sich einen ausgezeichneten Ruf als Hersteller qualitativ hochwertiger Hartpapier-Verpackungen erworben, aber vor einigen Jahren erkannte Colbert, dass es sich von der traditionellen Kartonherstellung lösen musste, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Unternehmen fügte seinem Sortiment zusätzliche Produktangebote hinzu und gilt heute als One-Stop-Verpackungsshop, der auch eine Vielzahl von Faltschachteln und Spezialprodukten aus Karton anbietet.

Mit der Änderung der Geschäftsstrategie von Colbert Packaging, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, war klar, dass das Unternehmen auch seine Produktions- und Finanzsysteme aktualisieren musste, um das neue Wachstum zu unterstützen und die Produktion in den drei Werken zu optimieren.

Die vorhandenen, vom Unternehmen selbst entwickelten Systeme verfügten nicht über eine ausreichende Integration und waren veraltet. Das Bestandsmanagement erfolgte manuell, was zeitaufwändig war und oft zu Ungenauigkeiten führte. Aufgrund der mangelnden Integration zwischen den Systemen in den verschiedenen Werken wurden Tausende von Dollar an Material nicht verbucht, da die Übersicht über den Bestand begrenzt war. Das Unternehmen konnte diese Probleme nicht im Voraus erkennen und bei Kundenbestellungen kam es häufig vor, dass Liefertermine nicht eingehalten wurden, weil die Materialien nicht vorrätig oder schwer zu beschaffen waren.

Die Kosten für Überstunden waren ebenfalls ein Problem. Zuvor konnte das Unternehmen die für verschiedene Projekte benötigten Ressourcen nicht angemessen vorausplanen. Aus diesem Grund arbeitete die gesamte Belegschaft auch samstags, um sicherzustellen, dass genügend Mitarbeiter für die Ausführung des Auftrags zur Verfügung standen. Eine weitere große Herausforderung war die Einhaltung von Vorschriften. Da ein großer Teil der Kunden aus der Pharmaindustrie stammt, wurde das Unternehmen alle drei Wochen auf die Einhaltung der FDA-Vorschriften geprüft. Aufgrund der unzureichenden Integration und der mangelnden Sichtbarkeit aller Abläufe war es für das Unternehmen schwierig, mögliche Probleme vorherzusehen.

Die Lösung

Im Jahr 2005 führte Colbert Packaging ePS Radius^® ein – eine Suite aus Produktions- und Finanzmodulen. Bill Snyder, Vizepräsident des operativen Geschäfts bei Colbert Packaging, erklärt: „Wir haben uns für Radius® entschieden, weil es im Gegensatz zu anderen Lösungen speziell für den Verpackungssektor entwickelt wurde. Außerdem waren wir von dem bestehenden Kundenstamm von Radius® und den umfassenden Kenntnissen über das Verpackungsgeschäft beeindruckt.“

Colbert Packaging hat die gesamte Lösungs-Suite eingeführt, einschließlich Kalkulation, Auftragsabwicklung, Rohstoffe, Einkaufsbestellung, Kalkulation, Produktionsplanung, Betriebsdatenerfassung und Finanzbuchhaltung, die alle über EDI, Strichcode, E-Commerce und eine breite Palette von Managementberichten verfügen. 

Die Einführung verlief schnell und nahtlos und dauerte weniger als fünf Monate. „Wir mussten im Vorfeld keinerlei Änderungen vornehmen – die Lösung funktionierte auf Anhieb. Und die Spezialisten von Radius® waren großartig, die Zusammenarbeit mit ihnen war hervorragend“, sagte Snyder. „Das System ist äußerst intuitiv und einfach zu bedienen. Bei uns verwenden selbst Mitarbeiter, die noch nie einen Computer benutzt haben, dieses System. Außerdem können unsere Vorgesetzten jetzt auf die Informationen zugreifen, die sie benötigen, egal ob sie in ihren Büros arbeiten oder unterwegs sind – und sie haben direkten Kontakt zu den Mitarbeitern vor Ort.“